Ju-Jutsu ist eine Kampfkunst, die tief in der Geschichte und in Traditionen der alten japanischen Kampfkünste verwurzelt ist.

 

Sie wird seit vielen Jahrzehnten betrieben und wurde in ihrer ursprünglichen Form von den Samurai entwickelt (Jiu-Jitsu). Daher kommt es auch, dass; im Gegensatz zu anderen Sportarten, wie z.B. Fußball, spezielle Regeln herrschen.

 

Betritt ein Budoka (jemand der Kampfsport betreibt) ein Dojo (Trainingsstätte), so verbeugt er sich. Er bringt damit zu Ausdruck, dass er das Dojo und seine Mitglieder respektiert und sich den Ordnungen und Regeln des Budosport unterwirft.

 

Die Matten betritt man nicht mit Schuhen, sondern barfüßig und in einem sauberen und ordentlichen Judogi (Judoanzug). Saubere Hände und Füße, sowie kurzgeschnittene Nägel (Verletzungsgefahr) dürften selbstverständlich sein. Saubere Kleidung und der richtige Gürtel je nach Kyu- (Schüler) oder Dan-Grad (Meister) gehören auch zum ordentlichen Erscheinungsbild eines Budoka. Lange Haare sollten zusammengebunden werden (dies taten auch die Samurai).

 

 Zur eigenen Sicherheit müssen alle Schmuckstücke (Ketten, Armbänder, Uhren, Ringe, Ohrringe) vor dem Training abgelegt werden, da durch sie schwerste Verletzungen verursacht werden können.

 

 

Das Dojo ist ein Ort der Ruhe. Man begibt sich in ein Dojo um etwas zu lernen. Dies ist jedoch nur möglich, wenn man Zurückhaltung und Ordnung nicht nur als leere Floskeln betrachtet, sondern im Training aktiv umsetzt. Um den Geist des Budo zu verstehen, benötigt man Selbstdisziplin. Dabei helfen die Etikette, die Höflichkeit und die Achtung von Verhaltensformen gegenüber anderen Menschen.

 

 

Den "Do" oder "Bushido" erkennt man nicht von alleine, sondern ist dabei auf die Hilfe des Sensei(Meister) und sehr fortgeschrittenen Schüler angewiesen. Die Fortgeschrittenen dürfen nie vergessen, dass ihr Verhalten maßgebend ist für das Verhalten der Anfänger und damit für die ganze Trainingsatmosphäre.